Pressespiegel


FAZ "Worms wartet auf ein Wunder" vom 11.10.2015

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/haus-am-dom-worms-wartet-auf-ein-wunder-13848187.html

Rhein-Neckar-Fernsehen Worms und das “Haus am Dom”: Keine Ratsmehrheit für Bürgerentscheid 3. April 2014

http://www.rnf.de/mediathek/video/worms-und-das-haus-am-dom-keine-ratsmehrheit-fuer-buergerentscheid/

 

SWR Landesschau Rheinland-Pfalz 24.4.2014

http://swrmediathek.de/player.htm?show=c1271ea0-bb49-11e3-88fd-0026b975f2e6

 

"Bürgerbegehren erfolgreich?" vom Donnerstag, 20.2. | 20.15 Uhr | SWR Fernsehen in Rheinland-Pfalz

http://swrmediathek.de/player.htm?show=16da9270-9a6e-11e3-824a-0026b975f2e6

 

Artikel in der "Welt"
Aufstand gegen die Verschandelung von Denkmälern

Worms schlägt Wellen:
Heute, am 19.April erschien ein Artikel in der "Welt", der sich der Vorgänge hier in Worms und der "Grenzenlosen Selbstherrlichkeit der Politiker" in solchen Fällen annimmt.

Der Artikel zieht Parallelen zu Vorgängen um das Stadtschloss in Potsdam sowie das Dresdener Elbtal. Ein Zitat von Oda Scheibelhuber, Leiterin der Abteilung Raumordnung, Stadtentwicklung, Wohnen und öffentliches Baurecht im Bundesbauministerium bringt es auf den Punkt: "Im Städtebau müsse der "stadträumliche Bezug" auf die großen Baudenkmale viel stärker als bisher Beachtung finden, man müsse "Pufferzonen" einhalten und "Sichtachsen" respektieren."

Schlussendlich konstatiert der Artikel, dass den Amtsträgern der Respekt vor dem Souverän - dem Bürger - und dem Respekt vor dem Monument, mit dem er sich identifiziert, abhanden gekommen ist.

Zum Artikel in der "Welt": Aufstand gegen die Verschandelung von Denkmälern

 

Artikel in der "Süddeutschen Zeitung"
Mit dem Segen der Kirche
Worms streitet über Neubaupläne am Dom

Heute, am 03.06.2013 bezeichnet die Süddeutsche Zeitung den geplanten Bau als "unmotiviert" zwischen den Dom und die "tristen Wohnblöcken aus Kirchenbesitz" gezwängt. Dieser Neubau mache dem Dom seinen angestammten Platz streitig und wolle ihm seine "einzigartige Monumentalität rauben".

Der Kritik vieler Wormser könne man nur recht geben, denn dies bedeute einen unwiederbringlichen Verlust des Ortes. "Der kontemplativ gestimmte Raum des Domvorplatzes wäre dahin, der freie Blick auf den Dom verstellt".

Angestrebter Weltkulturerbetitel gefährdet

Der Artikel kritisiert die Argumentation der Verantwortlichen, an dieser Stelle habe immer ein Gebäude gestanden. Dies stimme nicht ganz so, denn einst stand hier ein Kapitelhaus, welches die Kirche Mitte des 19.Jh ohne Not abreißen ließ. Eine Neubebauung wurde 1907 aus kulturhistorischer und denkmalpflegerischer Sicht strikt abgelehnt.

Seit den Siebzigern "verunstalten" die "kircheneigene, stark sanierungsbedürftige Wohnbausubstanz" sowie ein "Baurudiment mit integriertem Kiosk" bis heute den Domvorplatz.

Warum "ein weiteres Flickwerk für 3,5 Millionen Euro schaffen?"
Warum werden Sanierung und Umbau des bestehenden Gemeindezentrums in unmittelbarer Nachbarschaft des Domes  - das Liobahaus - nicht ernsthaft erwogen?
Und warum fehlt der Mut zur großen Lösung? Der "Abriss der banalen Wohnbauten auf dem Domplatz" und ein Neubau des Gemeindezentrums mit Wohnungen an dieser Stelle wäre ein "städtebaulicher Gewinn".
Dies klinge zwar vernünftig, stoße aber bei Stadt und Kirche aufgrund "denkmalpflegerischer Ignoranz und gestalterischem Unvermögen" auf taube Ohren.

Abschließend konstatiert der Artikel, dass der Dom, welcher für die ehemals leuchtende Handelsperle Worms - Nibelungenstadt und Symbol humanistischen Geistes - steht, kein neues "Haus am Dom" brauche, sondern sich selbst genug sei in Würde und Schönheit.

Zum Artikel in der "Süddeutschen Zeitung": Mit dem Segen der Kirche