Kirchenleitung lehnt Kompromissvorschlag ab 16.3.2015

Leider ist die Kirchenleitung der katholischen Pfarrgemeinden St. Peter und St. Martin dem Ersuchen (der Bitte) des Bürgervereins (BV) nach einem erklärenden Gespräch zum Vorschlag „Kompromiss am Dom“ nicht nachgekommen. Stattdessen hat sie mit falschen Annahmen und fehlerhaften Interpretationen unseren Kompromissvorschlag strikt abgelehnt.

Kompromissvorschlag

Dazu nur wenige Beispiele:

Der Vorschlag des BV belässt das Sockelgeschoss in voller Länge wie geplant.

Der BV belässt das 1. und 2. Geschoss in Größe und Struktur unverändert.

Der BV reduziert zwar das riesige Steildach über dem Gemeindesaal, die Raumhöhe unter einem Walmdach wäre an den Seiten jedoch 2,90 m und in der Mitte 6,20 m.

Der BV lässt im Kompromiss zwar den Zwischenbau entfallen (minus 140 qm), schlägt dafür vor, den Keller (plus 140 qm) unter dem Domkiosk direkt zu nutzen oder, wenn dies aus bautechnischen Gründen nicht möglich sein sollte, kann der Kellerraum umgebaut oder mit einer neuen Fundamentplatte bestehen bleiben.
Die Unterbringung von Toiletten, Lagerraum und Infrastruktur in Kellerräumen ist gängige Praxis. Damit wäre insgesamt keine Reduzierung der Nutzflächen im „Kompromiss am Dom“ gegeben.


Die meisten Gegenargumente lassen sich so sachlich leicht entkräften. Der BV beabsichtigt, dies in einer detaillierten Stellungnahme an die Kirchenleitung darzulegen. Er wird nachweisen, dass der „Kompromiss am Dom“ ein vollfunktionsfähiges, den Wünschen der Kirche gerecht werdendes, Gemeindehaus sein kann.
                                                                                                                    
Der BV kann dem offensichtlichen Willen der Kirche, einen Prestigebau in unmittelbarer Nähe zum Dom zu errichten, mit Sachargumenten nicht beikommen.
Dieses Gemeindehaus, 6 m vor dem Dom und ca. 19 m hoch, sei "eine Aufwertung es Domumfeldes oder sogar des Domes", wie der Kardinal behauptet.
Diese Behauptung ist absurd, denn wie kann etwas aufgewertet werden, wenn das prägende Element, nämlich der Dom, teilweise verdeckt und in seinem Erscheinungsbild massiv beeinträchtigt wird? Viele tausend Bürger empfinden dies ebenfalls als absurd, deshalb haben sie für die Erhaltung des „Freien Blicks“ auf die Südseite unseres Kaiserdoms unterschrieben!